Für das kommende Schuljahr suchen wir wieder junge Frauen und Männer, die uns in unserer Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Beeinträchtigungen unterstützen.
Es sind noch Stellen frei, also meldet euch!
Ohne unsere FSJ’ler könnten einige Schüler nicht in dem Maße unterstützt und gefördert werden, wie sie es benötigen. Wir sind immer wieder dankbar, dass junge Menschen sich für ein Freiwilliges Soziales Jahr bei uns entscheiden, bevor sie – in welcher Richtung auch immer – beruflich durchstarten.
Und immer wieder erhalten wir Rückmeldungen von unseren „Ehemaligen“, dass sie froh sind, genau diese Entscheidung getroffen zu haben…!
Die besten Argumente liefern aber vermutlich diejenigen, die aktuell ihr FSJ oder ihr Jahrespraktikum bei uns absolvieren. Hier also ihr Erfahrungsbericht:
Im Schuljahr 2023/24 dürfen wir als Team aus 6 FsJlern und 4 Jahrespraktikanten an der Otfried-Preußler-Schule in Dillenburg arbeiten, lernen und persönlich wachsen. Ob bei pflegerischen Maßnahmen, der aktiven Mitarbeit am Unterricht oder alltäglich anfallenden Aufgaben – wir sind immer mit dabei. Um Euch einen kleinen Einblick in unsere Arbeit zu geben, möchten wir hier von unserem Einsatz berichten und einige unserer bisherigen Erfahrungen mit Euch teilen.
Der Zeitpunkt des Beginns eines FSJs, sowie die Dauer und das Ende können an der OPS variieren. Einige von uns starteten zu Beginn des neuen Schuljahres, andere kamen später dazu. Manche absolvieren ihr FSJ oder Jahrespraktikum über ein ganzes Jahr, andere bleiben nur für einen kürzeren Zeitraum.
Aber egal zu welchem Zeitpunkt wir den freiwilligen Dienst oder das Praktikum begannen, wir bekamen schnell einen tieferen Einblick in die Arbeit, übernahmen Aufgaben und wurden Teil des Klassenteams.
Die Aufgaben hier sind vielfältig, von Klasse zu Klasse unterschiedlich und decken viele verschiedene Bereiche ab. Die allgemeine Betreuung der Schüler ist einer der Hauptaspekte. Wir bauen Beziehungen auf, sind Ansprechpartner und verbringen intensive Zeit mit den Schülern. Mit den Älteren entstehen oft tiefere Gespräche und durch den meist geringen Altersabstand zu ihnen wird man schnell zur Vertrauensperson.
Vor allem in den Grundstufenklassen verbringen wir viel Zeit mit alternativen Aktivitäten wie zum Beispiel dem Spielen im Bällebad, im Bewegungsraum oder dem Schaukeln mitten im Flur.
Den Unterricht unterstützen wir, indem wir die Schüler individuell fördern und beim Lernen – teilweise einzeln – betreuen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt unserer Arbeit an der Schule sind die pflegerischen Tätigkeiten. Darunter fallen zum Beispiel das Wickeln, Waschen, Zähneputzen und bei einigen Schülern auch das Anreichen der Nahrung. Aber auch diese Tätigkeiten sind je nach Klasse sehr individuell und nicht immer notwendig.
Mit Aufgaben, die anfangs vielleicht einschüchternd erscheinen, wachsen wir persönlich und können immer wieder lernen, Unsicherheiten abzulegen.
In unserem FSJ/Jahrespraktikum dürfen wir nicht nur anderen helfen, sondern uns auch persönlich neu kennenlernen und weiterentwickeln. Der tiefe Einblick in das breit gefächerte Berufsfeld war und ist eine Bereicherung für unsere berufliche Orientierung und einige von uns haben sich bereits jetzt entschlossen, teilweise sogar entgegen ursprünglicher Erwartungen, in genau diesem Berufsfeld zu bleiben.
Einige der wunderbarsten Erfahrungswerte hier liefern uns natürlich die Kinder und Jugendlichen selbst. Sie spiegeln unser Verhalten, begegnen uns mit so viel Freude und geben immer ehrliches Feedback. Kein Tag ist wie der andere und jeder einzelne eine Bereicherung.
Wir sind dankbar für die Zeit hier und freuen uns auf das, was jetzt noch kommt.