Elternbeirat

Eltern haben ein Recht auf Mitbestimmung in der Schule, um den gemeinsamen Auftrag zur Bildung und Erziehung der Kinder und Jugendlichen wahrnehmen zu können. Dies bestimmt schon die Verfassung des Landes Hessen.

Zu diesem Zweck – und zur gegenseitigen Unterstützung von Schule und Elternhaus – werden alle zwei Jahre in allen Klassen Elternbeiräte gewählt.

Diese Klassenelternbeiräte bilden den Schulelternbeirat. Dieser wählt wiederum alle zwei Jahre eine/n Vorsitzende/n sowie eine/n Stellvertreter/in.

Seit Beginn des Schuljahres 2022/2023 sind dies Dagmar Neumann (Vorsitzende) und Randy Albrecht (Stellvertreter).

Erziehung und Bildung gelingen immer dann am besten, wenn Schule und Elternhaus vertrauensvoll zusammenarbeiten. Dazu leistet auch die Vorsitzende des Schulelternbeirats, gemeinsam mit ihrem Vertreter, einen wichtigen Beitrag.

Sie fungiert als eine Art Bindeglied zwischen Elternschaft und Schulleitung. Als solches erhält sie durch die Schulleitung regelmäßig Informationen über wichtige Dinge, die die gesamte Schulgemeinde betreffen, um sie über die Klassenelternbeiräte an die gesamte Elternschaft weiterzuleiten. Andererseits hat sie ein offenes Ohr für die Anliegen der Elternschaft, beispielsweise um deren Anregungen aufzunehmen und an die Schulleitung weiterzugeben.

Sollten Sie als Eltern(teil) in diesem Sinne etwas auf dem Herzen haben, finden Sie in Frau Neumann eine kompetente Ansprechpartnerin mit einem „kurzen Draht“ zur Schulleitung.

Schreiben Sie einfach eine E-Mail an seb@ops-ldk.de!

Doch hier nun ein paar Worte von ihr persönlich:

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Mitarbeitende der Otfried-Preußler-Schule und liebe Schülerinnen und Schüler,

gerne möchte ich die Möglichkeit hier über die Homepage der Schule nutzen, Ihnen und Euch etwas zu meiner Person zu sagen und auch dazu, was mich bewogen hat, mich aktuell für die Schule zu engagieren.

Ich wohne mit meinem Mann Jens, unserer Tochter Eileen, unserem (Pflege) Sohn Samuel, Hund Sam und Katze Charlie in Herborn. Zu unserer Familie gehört noch unsere älteste Tochter Franziska, die mit ihrem Mann ganz in der Nähe lebt.

Die Otfried-Preußler-Schule ist mir schon einige Jahre vertraut, da unsere Tochter Eileen die Schule bis 2021 besuchte. Nach Beendigung der Schulzeit wechselte sie zur Werkstatt der Lebenshilfe und durchläuft hier gerade den Berufsbildungsbereich, um sich auszuprobieren und zu schauen, wo sie nach diesen zwei Jahren eingesetzt werden kann. Eine spannende Zeit für sie und uns als Eltern.

Als es um die Frage ging, welche Schule Samuel besuchen sollte, war schnell klar, dass wir uns nichts Besseres für ihn vorstellen konnten als die Otti-Schule in Dillenburg. Samuel hat wie Eileen das Down-Syndrom, und unsere guten Erfahrungen, die wir mit Eileen dort gemacht haben, trugen zu dieser Entscheidung bei. Eileen besuchte die ersten Jahre eine andere Schulform, die aber irgendwann für sie nicht mehr passte. Sie wünschte sich sehr, auch lesen und schreiben zu können und wir haben erlebt, dass sie es mit Lesekursen, individuellen Angeboten der Otti-Schule und viel Engagement im privaten Umfeld tatsächlich geschafft hat. Auch für den Alltag in der Werkstatt wurde sie in der Berufsorientierungsstufe der Schule gut vorbereitet. Ob Samuel das hier auch erleben kann und sich so gut entwickelt, wissen wir nicht – vielleicht ist auch für ihn etwas anderes wichtig. Entscheidend ist aber, dass er die Betreuung und Förderung bekommt, die er für seine Entwicklung braucht und dass er gesehen und ernst genommen wird.

Da ich in den vergangenen Jahren mitbekommen habe, wie viele Fragen sich auftun, wenn es um die Fürsorge und Förderung unserer Kinder mit Beeinträchtigung geht, wie viele Anträge gestellt und Entscheidungen getroffen werden müssen, wurde es für mich ein Herzensanliegen, meine Erfahrungen und mein Wissen weiterzugeben. Gerne möchte ich dies auch für Sie tun. Das kann bei Treffen in der Schule stattfinden, wie beim Elterncafé, bei Festen und Feiern oder auch gerne über Mail oder Anruf.

In den Jahren, in denen Eileen die Otti-Schule besucht hat, habe ich erlebt, dass Schulleitung und Kollegium den Anspruch hatten, Fragen und Probleme zeitnah zu lösen und dass man gut daran tat, direkt mit der/dem zuständigen Klassenlehrerin/Klassenlehrer das Problem zu erörtern. Das ist auch weiter mein Wunsch für Sie und uns. Sollte es aber mal so sein, dass Sie gerne jemanden als Unterstützung dabeihätten, melden Sie sich gerne bei mir.

Die E-Mail-Adresse lautet: seb@ops-ldk.de       

Herzliche Grüße Ihre Dagmar Neumann